Im Judoanzug Wiki findet sich alles, was man wissen muss, um beim Judoanzug Kaufen den passenden zu erwischen! Außerdem versuchen wir hier ein paar grundlegende Fakten zum Thema Judoanzug übersichtlich darzulegen. Viel Spaß!
Grundlagenwissen zum Thema Judoanzug
Ein Judoanzug besteht üblicherweise aus drei Komponenten: der Jacke (jap. Uwagi), der Hose (jap. Zubon) und dem Gürtel (jap. Obi). Alle drei zusammen ergeben den Judoanzug (Jap. Keiko-Gi oder auch Dogi)
Dabei besteht die Jacke stets aus dem stärksten und schwersten Stoff. Dieser ist in der Regel komplett aus Baumwolle und ist in der Judo-typischen Reiskornwebung gewebt. Allerdings gibt es von einzelnen Hersteller auch andere Stoffzusammensetzungen. So bestehen z.B.: Adidas Judoanzüge in der Regel aus einem besonders reißfestem Baumwoll-Polyester Gemisch. Aber auch hier ist Baumwolle stets der Hauptbestandteil!
Das klassische Design des Judoanzugs leitet sich von der traditionellen japanischen Unterwäsche ab, die unter dem Kimono getragen wurde. Dieser Tatsache ist es zu verdanken, dass auf japanischen Judoturnieren bis heute in der Regel keinerlei Unterwäsche unter dem Judoanzug getragen wird. Desweiteren sind auf japanischen Judoturnieren nur weiße Judioanzüge zugelassen. Die Nutzung von farbigen Judoanzügen (bspw. blau) zur besseren Unterscheidung der Kämpfer ist eine westliche Erfindung!
Bei Wettkampfanzügen gelten spezielle Regeln, die wir im Artikel Wettkampfregeln für den Judoanzug genau beleuchten!
Im Video werden drei gute Varianten zum Thema Gürtel Binden gezeigt! Gerade die letzte ist zwar unbekannt aber ungeahnt praktisch!
Wie wähle ich die richtige Größe beim Judoanzug kaufen?
Wer sich einen Judoanzug kaufen möchte, muss vor allen Dingen darauf achten, dass dieser richtig sitzt! Hierbei sollten die Ärmel keinesfalls über die Handgelenke reichen und die Hosenbeine ebenfalls nicht über die Knöchel! Sind Ärmel oder Hosenbeine zu lang kann es zu schweren Finger- und Zehenverletzungen kommen, wenn sich diese im Eifer des Gefechts im Stoff verfangen.
Sollten die Ärmel oder Hosenbeine also zu lang sein, gilt es diese vorsichtig auf die richtige Länge zu schrumpfen. Eine gute Anleitung findet sich unter Gi-Pflege & Waschtipps
Die Größenangaben in Judoanzügen bestehen meist aus Zentimeter-Angaben. (Bspw. 190)
Zur Wahl der richtigen Größe nimmt man am Besten, nach vorheriger Berücksichigung des Anzug-spezifischen Einlaufverhaltens, die eigene Körpergröße und rundet diese auf die nächste Zehnerstelle auf.
Beispiel: Körpergröße 172cm – Anzuggröße 180
Dies ist die sicherste Methode, da sich ein etwas zu großer Anzug in der Regel zurechtschrumpfen lässt. Achtung: Bei einem zu klein geratenen Anzug ist dies nicht möglich. Allerdings sollte man auch immer auf spezielle Hinweise zur Größenwahl achten. Es gibt ein paar wenige Anzüge, die sich nicht mit dem oben genannten Schema bemessen lassen.
Gibt es eine Judoanzug Größentabelle?
Eine Judoanzug Größentabelle macht in der Regel keinen Sinn, da die Anzüge eines jeden Herstellers unterschiedlich ausfallen. Anstatt hier eine Judoanzug Größentabelle anzubieten haben wir also in jedem Judoanzug Testbericht eine individuelle Größenempfehlung angelegt, welche einem ein besserer Ratgeber ist als eine Judoanzug Größentabelle!
Wir hoffen, wir konnten mit diesem Artikel einen guten Überblick über das Thema Judogi verschaffen und dir etwas mehr Sicherheit für den Kauf deines Judoanzugs geben! 🙂
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